Nia Health erhält 3,5 Mio. Euro-Finanzierung

Das Berliner Health-Tech Start-up Nia Health, ein Spin-off der Berliner Universitätsmedizin Charité, erhält in einer Seed-Finanzierungsrunde 3,5 Mio. Lead-Investor ist der High-Tech Gründerfonds.

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Das Berliner Start-up Nia Health entwickelt digitale Lösungen für die Behandlung und Unterstützung von Betroffenen mit chronischen Hauterkrankungen. Zu seinen Produkten gehören digitale Therapeutika wie die Neurodermitis-App Nia, Technologien zum Monitoring von Patienten und zur Durchführung klinischer Studien. In einer Seed-Runde hat das Start-up nun 3,5 Mio. Euro erhalten. Lead-Investor ist der High-Tech Gründerfonds. Beteiligt waren adesso ventures, Ventura BioMed Investors, der Fund von Pharma-Branchengröße Dr. Kurt Schwarz sowie weitere Investoren.

Mit dem Geld will das Unternehmen seine Expansion in der DACH-Region vorantreiben, aber auch in anderen EU-Ländern. Außerdem soll damit der Eintritt in den US-amerikanischen Markt vorbereitet werden. Außerdem fließt das frische Kapital in die Weiterentwicklung der KI-basierten Technologie.  Derzeit laufen mehrere klinische Studien, unter anderem an der Berliner Charité, um die therapiebegleitende Wirksamkeit der Nia-App zu untersuchen, die bisher laut Prof. Dr. Margitta Worm, Allergologin und Immunologin an der Charité, die Lebensqualität der Patienten positiv beeinflusst.

“Die Seed-Finanzierung erlaubt uns einen massiven Ausbau unsere KI- und Entwicklungskapazitäten um die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten mit chronischen Hauterkrankungen bestmöglich zu adressieren”, sagt Oliver Welter, Mitgründer und CTO von Nia Health. “Darüber hinaus profitieren wir von der sektorübergreifenden Expertise unseres starken Konsortiums aus Investoren. Mit Ventura BioMed Investors haben wir einen Partner mit langjähriger Erfahrung im Pharma-Bereich an Bord, während wir parallel auf adessos Kompetenz zur Skalierung unserer IT-Landschaft zurückgreifen können.”

"Wir verfolgen die Entwicklung von Nia Health bereits seit der Gründung. Uns hat das kapitaleffiziente Wachstum des Ventures der letzten Jahre überzeugt. Im Markt für Real-World-Evidenzen sehen wir massives Potential – vor allem in der Dermatologie, wo Nia Health eine akute Versorgungslücke adressiert", sagt Niels Sharman, Investment-Manager beim High-Tech Gründerfonds. Andreas Jenne, CEO Ventura BioMed Investors fügt hinzu: "Die Gründer von Nia Health haben mich von Anfang an begeistert. Sie haben es verstanden, früh mit den Kassen und der Industrie zu kooperieren und somit signifikante Umsätze zu erzielen."

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